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Vereinsgeschichte

Inzwischen sind 50 bewegte und aktive Jahre seit der Vereinsgründung der "Eintracht 66 e.V. Leun" am 8. Mai 1966  vergangen. Im Laufe der Jahre haben sich seit der Gründung - bedingt auch durch die Alterstruktur - die Vereinsziele ein wenig geändert aber nicht der Vereinszweck mit der Förderung, der Erhaltung und den strukturellen Verbesserungen unseres Vereinsdomizils dem "Eintracht-Blockhaus" und der dazugehörigen Anlage.

Den gleichen Stellenwert nahm und nimmt aber auch die Pflege einer guten Kameradschaft ein, die sich u. a. ausdrückt in den - für einen kleinen Verein wie wir - vielfältigen Vereinsaktivitäten wie zum Beispiel Grillfeste, Wanderungen, Radtouren, Dia-Vorführungen,Tagesausflüge, Mehrtagesreisen, Sommer- und Wintersonnenwende, regelmäßige Zusammentreffen, monatliche Vereinssitzungen

u. v. m.

Die Pflege und das kooperative Miteinander zu den anderen Ortsvereinen gehört ebenso zu den Zielsetzungen unseres Vereins.

In den ersten Jahren nach der Vereinsgründung wurde seitens der "Eintracht 66" viel getan, um sich den Leuner Bügerinnen und Bürgern und den anderen Ortsvereinen darzustellen und bekannt zu machen.

Neben etlichen Vereinsaktivitäten, bei denen die sportlichen Aktivitäten und Veranstaltungen - speziell die Fußballspiele und Turniere - im Vordergrund standen, beteiligte man sich mit der "Leuner Marktwache" an den beiden ersten Brückenmärkten in den Jahren 1969 und 1970.

Schon nach recht kurzer Zeit hatte sich die "Eintracht 66" in das Leuner Vereinsleben integriert und gehört heute mit zu den festen Größen der Ortsvereine.

Nur wenige Jahre nach der Gründung bahnte sich mit dem Kauf des "Dianaburg-Blockhauses" eine große Veränderung an, die auch die Zielsetzung desVereins im Laufe der Jahre entscheidend veränderte und prägte.

Nach dem Kauf wurde das Blockhaus 1970 in einer "Umzugsaktion" ohnegleichen von seinem seit 1910 angestammten Platz - der Dianaburg- auf den Leuner Küppel verfrachtet. Heute muss man allen Vereinskameraden, die diese enorme Leistung erbracht haben, ein ganz großes Lob zollen. Immerhin bestand das Blockhaus aus ca. 2500 größeren Einzelteilen, die alle nummeriert wurden und dann durch den Wald auf den Leuner Küppel transportiert worden sind.

Nachdem man sich schnell mit der Stadt Leun auf einen geeigneten Standplatz geeinigt hatte, konnte mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Mit viel Elan und Einsatz, aber auch in mühevoller Arbeit, wurde das Blockhaus in relativ kurzer Zeit wieder originalgetreu aufgebaut und mit dem Vereinsnamen "Eintracht" benannt.

An dieser Stelle muss der Name eines Mannes hervorgehoben werden. Es handelt sich hier um Rainer Hofmann, der leider schon verstorben ist. Er war lange Zeit die Triebfeder des Vereins und hatte maßgeblich zur späteren Entwicklung der "Eintracht 66" beigetragen.

Aber auch in den darauf folgenden Jahren - man kann sagen, bis zum heutigen Tag - war man nicht untätig und es gab und gibt auch in Zukunft genug Arbeit, denn mit dem Bestand des Blockhauses und der dazugehörigen Vereinsanlage wurde eine Begenungsstätte mit hohem Freizeitwert geschaffen, die es zu pflegen, zu erhalten aber auch zu verbessern gilt. Unserer Vereinssatzung entsprechend wurden auch Vereinszweck und -ziele in die Tat umgesetzt. Ebenso wurde im Laufe der Jahre Zug um Zug die Bedingungen in und um das Blockhaus ständig verbessert. Obwohl hierfür unzählige Stunden an Freizeit "geopfert" werden mussten, machten die Arbeiten Spaß und stärkten vor allem die Vereinsgemeinschaft.

Von den vielen Tätigkeiten und strukturellen Verbesserungen möchten wir nur ein paar wichtige und herausragende benennen.

Der Bau des Geräteschuppens und der Toilettenanlage, die inzwischen modernisiert und erweitertwurden; der Küchenumbau mit der Anschaffung einer Einbauküche, der Anschluss an das Stromnetz; die Installation einer Flüssiggasanlage und zweier Gasöfen;die Installation einer Musikanlage für den Innen- und Aussenbereich; der Einbau neuer Fenster und einer neuen Eingangstür; die Erneuerung der Treppe und des Eingangsbereichs; der Bau einer Grillanlage; die Errichtung eines vereinseigenen Spielplatzes und die Installation einer Kühlzelle.

Mit einer nach dem Blockhaus-Aufbau größten Vereinsaktivität - was sowohl den finanziellen Bereich aber auch den Einsatz und Arbeitsaufwand der Mitglieder gleichermaßen betraf - war 1996 der Anschluss und die Versorgung des Blockhauses mit Frischwasser. Damit wurde in Punkto "Komfort" ein ganz großer Schritt nach vorne getan. Unter der Federführung der Firma Gebr. Silbe(Leun) wurde mit großem Einsatz und in Eigenregie ca. 650m Frischwasser- und Kanalleitung verlegt. Mit dieser erheblichen Verbesserung wurde unserem Blockhaus das besagte "i-Tüpfelchen" aufgesetzt, da von nun an mit Strom, Heizung und Frischwasser die elementaren Dinge für eine angenehme Nutzung vorhanden waren.

Man kann ohne zu übertreiben sagen, das sich unser "Eintracht-Blockhaus" auf dem Leuner Küppel zu einem wahren Schmuckstück unter den heimischen Grill- und Ausflugszielen entwickelt hat, wo man in einer angenehmen, rustikalen Atmosphäre frohe und angenehme Stunden verbringen kann.

Neben den Vereinsmitgliedern können aber auch Vereine und Privatpersonen das Eintracht-Blockhaus mit der dazugehörigen Vereinsanlage für Grillfeste und Feierlichkeiten jeglicher Art nutzen.

Auch am traditionellen Wandertag wie dem 1.Mai und für die Grenzgänger am 27. und 28. Dezember, steht allen Leunern Mitbürgerinnen und Mitbürger, Blockhaus- Wanderfreunde aus nah und fern das Blockhaus zum Verweilen und einer Stärkung offen.

Zum Abschluss dieser zusammengefassten Vereinschronik können wir aus heutiger Sicht mit Freude und einem gewissen Stolz auf das Erreichte zurück blicken und guten Mutes in eine weiter, hoffentlich positive Vereinszukunft blicken, wenn die Mitglieder getreu ihrem Vereinsnamen "eintrachtlich" zusammenhalten und eine gute Kameradschaft pflegen.

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Eure "Eintracht 66 e.V. Leun"

Blockhaus auf der Dianaburg 1969

Abbau des Blockhauses im Frühjahr 1970

Neuer Standort auf dem Leuner Küppel

Aufbau: "Blockhaus-Puzzle" aus 2500 Einzelteilen.

Richtfest 1970

Das Blockhaus nach der Fertigstellung

Das Blockhaus im Jahr 2016

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